Am letzten Oktober-Wochenende fand die 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Tiefenbach statt. Die Nachwuchseinsatzkräfte bereiteten sich auf den heurigen Wissenstest zu dem Thema „Verhalten im Notfall“ vor und wurden zu insgesamt neun Einsatzübungen alarmiert. Gleich nach der Wachaufstellung im Feuerwehrhaus mussten ein Baum auf dem Radweg beseitigt und ein verletzter Fahrradfahrer versorgt werden. Am Vormittag stellte Lorenz Hepers mit seinem Diensthund Leo die Arbeit als Hundeführer im Polizeidienst vor. Im Laufe des Wochenendes wurde die Jugendfeuerwehr zu drei Defi-Zubringer-Einsätzen und einer Wohnungsöffnung alarmiert. Außerdem wurde noch ein Hund aus dem Isarkanal gerettet und gleichzeitig eine gestürzte Person auf dem Damm erstversorgt. Zwei Kollegen vom Rettungsdienst beteiligten sich am Samstagnachmittag an den Ausbildungseinheiten und Einsatzübungen mit einem Rettungswagen vom Bayerischen Roten Kreuz.
So konnte auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst veranschaulicht und geübt werden. Nach der Kaffeepause wurde die Jugendfeuerwehr zu einem Brand in einer Schreinerei mit fünf vermissten Personen alarmiert. Die Jugendfeuerwehr Ast und der Löschzug Achdorf beteiligten sich ebenfalls an der Gemeinschaftsübung. Als besonderes Highlight durften die Nachwuchseinsatzkräfte nach Einsatzende im Korb der Drehleiter mitfahren. Danach fuhren alle Übungsteilnehmer ins Tiefenbacher Feuerwehrhaus zum gemeinsamen Abendessen. Am späten Abend klingelten nochmals die Piepser und es mussten mehrere verletzte Personen in einem stromlosen Gewerbeobjekt gefunden und erstversorgt werden. Die Jugendfeuerwehr übernachtete danach im Feuerwehrhaus und rückte am frühen Morgen bei strömendem Regen zu einer Reanimation und einer Tragehilfe in Schloßberg aus. Nach der Fahrzeugpflege und einem abschließenden Frühstück war die sehr erlebnisreiche und organisationsübergreifende 24-Stunden-Übung schon wieder beendet. Die Jugendwarte Sandra Brieller, Chiara Hofmeister und Sebastian Gläser freuten sich über das erfolgreiche Wochenende. Die umfassenden Vorbereitungen mit zahlreichen Helfern haben sich wieder gelohnt.
Text und Foto: FF Tiefenbach
